Fabrizio in Südafrika zurück auf der Siegerstraße
Fabrizio legte einen perfekten Start ins erste Rennen hin und konnte gleich die Spitze übernehmen, indem er an Crutchlow, Toseland und Checa vorbei zog. Der Italiener konnte sich schnell von Checa (Althea Racing's 1198) absetzen und hatte eine Lücke von einer Sekunde zum Gegner. Während der letzten Runden wurden die Rundenzeiten ein wenig langsamer, dennoch konnte Michel das Rennen weiter kontrollieren und als Erster über die Ziellinie fahren. Damit holte er sich seinen ersten Saisonsieg 2010, eine Sekunde vor dem Spanier, der auf Zwei kam.
Im zweiten Rennen gelang der Start von Michel nicht ganz so gut, aber er reagierte schnell, konnte die verlorenen Positionen wieder leicht verbessern und reihte sich nach der ersten Runde hinter Jonathan Rea, Leon Haslam und Max Biaggi ein, die um die Spitze kämpften. Allerdings ließ der Griplevel im weiteren Rennverlauf stark nach, so dass der Italiener keinen Druck mehr ausüben konnte. Besonders zum Rennende fiel er etwas zurück und kam nur als Achter ins Ziel.
"Ich bin sehr, sehr glücklich über den Sieg im ersten Rennen und freue mich auch für Ducati, aber vor allem für mich", verkündete er. "Ein solches Resultat habe ich wirklich gebraucht, nachdem wir einige schwierige Rennen hatten. Es war allerdings nicht einfach, ich musste ein überlegtes Rennen fahren, um meinen Vorsprung zu halten. Ich konnte maximal die eine Sekunde gegen Carlos heraus fahren, mehr ging nicht. Es war ein tolles Rennen, aber sehr ermüdend. Das zweite Rennen lief völlig anders. Der Griplevel hat sofort nachgelassen, schon nach den ersten drei oder vier Runden und es war unmöglich die Geschwindigkeit zu halten. Aber wie auch immer, wir haben wichtige Punkte geholt, vor allem im ersten Rennen. Jetzt konzentriere ich mich auch Salt Lake City, ich mag diese Strecke."
